Magenband / Gastric Banding
Durch Einengen des Magens kann eine dauerhafte deutliche Gewichtsreduktion erreicht werden. Hierzu wird in einer laparoskopischen Operation ein Silikonband um den oberen Magen gelegt. Der Durchmesser der Öffnung ist durch Auffüllen des Bandes mit Flüssigkeit über einen Port veränderbar.
Das Magenband ist ein einfaches und sicheres Verfahren welches eine gute Wirksamkeit bei Volumenessern zeigt. Nachteile sind Langzeitkomplikationen wie einwandern des Magenbandes in den Magen oder Materialermüdung sowie Röntgenuntersuchungen in der Nachsorge.
OP Ablauf
Sie erhalten einen vorstationären Termin. An Diesem findet die OP Aufklärung und das Anästhesiegespräch statt. Die stationäre Aufnahme erfolgt am Tag der Operation. Der Eingriff findet in Vollnarkose als Bauchspiegelung statt und dauert ca. 2 Stunden. Die Entlassung erfolgt meist am 3 Tag.
6 Wochen nach Implantation des Magenbandes wird der Banddurchmesser unter Röntgendurchleuchtung entsprechend eingestellt. Hierzu müssen sie einige Schluck Röntgenkontrastmittel trinken. Gleichzeitig wird der unter der Bauchdecke gelegene Port punktiert und das Magenband entsprechend dem Bedarf mit Kochsalzlösung gefüllt.
Der Nachsorge findet in unserem medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) statt.
Das Verfahren des Magenbandes wurde in den vergangen Jahren fast vollständig verlassen. |